Sterben… gehört zum Leben dazu…
Worte, die so schnell mal ausgesprochen werden und natürlich auch ihre Wahrheit beinhalten, aber diese Tatsache, dass man irgendwann mal von einem geliebten Menschen oder auch Tier Abschied nehmen muss, ist nicht gerade einfach hinzunehmen.
Die vergangene Zeit durfte ich wieder ein schwer krankes Tier und deren Halter begleiten.
In der Sterbebegleitung ist es mir sehr wichtig für Tier und auch Mensch da zu sein. Mit Hilfe meiner verschiedenen Methoden wie z.B. der Balancierung, die Verwendung von naturreinen Wirkstoffen, die Körper und Geist unterstützen (z.B. beruhigend wirken), aber auch durch die Tierkommunikation stehe ich zur Seite, unterstütze, höre zu und begleite.
Wie die Geburt, kann auch das Sterben in verschiedene Phasen eingeteilt werden. Menschen aber auch Tiere müssen hier Prozesse durchlaufen bis sie loslassen können. Ich habe mich bereits sehr damit beschäftigt und auseinandergesetzt. Das Wissen darüber ist sehr gut im Tibetischen Totenbuch beschrieben und oftmals auch für die begleitenden Personen hilfreich und unterstützend. Gerade auch, wenn von den Haltern die Gedanken über Einschläferung kommen. Und hier ist klar, diese Entscheidung wird ebenfalls nie einfach sein.
Abschied nehmen tut weh. Doch die Tiere begleiten zu dürfen ist dennoch sehr wertvoll. Unsere Vierbeiner begleiten uns tagtäglich durch unseren Alltag ohne groß darüber nachzudenken oder daran zu zweifeln/es in Frage zu stellen.
Den letzten Weg auch noch gemeinsam zu gehen und den Vierbeiner zu begleiten ist ein Zeichen der Dankbarkeit den Tieren gegenüber und ich glaube auch für beide Seiten sehr wichtig. Für mich jedenfalls selbstverständlich.
Auch nach dem Tod eines geliebten Menschen oder Tieres ist es wichtig den Weg weiterzugehen und auch Trauer zuzulassen. Jede Träne bedeutet Heilung, weshalb es wichtig ist, auch dies zuzulassen.
In Gedenken an die liebevolle und starke Samira.
Auch diese Hündin wird mir immer in Gedanken bleiben.
Danke, dass ich euch begleiten durfte.
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